Der Legende nach ...

Manche nannten sie einen Drachen, andere sagten Cuca: Sie sprachen von einer schrecklichen Bestie. Das Maul, angsteinflößend; der Körper, voller Schuppen; die Krallen, scharf; und der Schwanz, giftig. Ihr Atem war aus Feuer, der Speichel aus Schwefel und ihr böser Blick ließ dich zu Stein werden. Auf dem Rücken hatte sie zwei Fledermausflügel. Sie hauste ihn einer Höhle auf dem Gipfel Puig de Sa Mola, einem nicht sehr hohen Berbe bei Sóller der auf dem Weg in Richtung Hafen auf der rechten Seite lag. Die Cuca war schnell und gierig und sie verschlang jeden, der ihr zu nahe kam. Deshalb blieben alle fern. Die heißhungrige Cuca gewöhnte sich daran, Steine zu essen, die ihr den Magen voller Steine und voller Wut füllten. Krack, krack, krack, krack, ... hörte man sie bis nach Sóller, Biniaraix und Fornalutx nagen. Die Leute hatten Angst, dass sie am Ende alle Berge des Tals auffressen würde. Doch dann bekam Sankt Georg davon mit und sagte:

— "Es reicht! Entweder töte ich sie, oder sie tötet mich!"

Mit seinem weißen Ross ritt er nach Sóller ...

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